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Ragatala Ensemble
Seit 1979 baut das Ragatala Ensemble musikalische Brücken zwischen dem indischen Subkontinent und dem Abendland. Kamalesh Maitras Kompositionen folgen den Regeln klassischer indischer Musik, wobei die Synthese mit Elementen der europäischen Klassik, des Jazz und der Neuen Musik bewusst gesucht wird. Deshalb sind im Ensemble sowohl indische Saiten-, Blas- und Perkussionsinstrumente als auch europäische Instrumente vertreten. Der Name Ragatala Ensemble setzt sich zusammen aus den indischen Begriffen für modale Melodie, Raga, und Rhythmus, Tala. Der Komponist und Leiter des Ensembles, Kamalesh Maitra, wurde in Bengalen geboren und lebte in Kalkutta. Er ist Schüler der berühmten Meister Ustad Keramatulla Khan und Ustad Ali Akbar Khan. Als Musikdirektor des renommierten Uday Shankar Ballets und als Solist auf dem selten gehörten Instrument, Tabla Tarang, konzertierte er in China, Japan, Nordafrika, den USA und Kanada und ließ sich vor 30 Jahren in Berlin nieder. Hier widmete er sich seiner Lehrtätigkeit und gründete schon bald das Ragatala Ensemble, mit dem er ungezählte erfolgreiche Konzerte im Bundesgebiet, den Nachbarländern und auch 1989 und 1994 in Indien absolvierte. Kamalesh Maitra starb am 22. April 2005 in Kreischa (Deutschland). Das Ragatala Ensemble war immer international besetzt, im Jahr 2005 mit Musikern aus 3 Ländern. Zum Ensemble gehörten bis 2005 neben dem Meister der Sarod, Pandit Kamalesh Maitra, die amerikanische Tabla-Spielerin Laura Patchen, aus Deutschland Mila Morgenstern, Bass- und Querflöte, die Bratschistin Roswitha Popp und der Kontrabassist Wolfgang Musick. Das Ragatala-Ensemble existiert weiter unter der Leitung von Laura Patchen (Tabla, Madal, Dholak) sowie den Mitgliedern Mila Morgenstern (Querflöte, Bambusflöte, Bassquerflöte) und Norbert Klippstein (Sarod, Manjeera, Claves).
© Roswitha Popp 2008 |